Felix Loch wurde deutscher Rodel-Meister. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Peter Kneffel/dpa)

Die Olympiasieger Felix Loch (Berchtesgaden) und Natalie Geisenberger (Miesbach) haben bei den deutschen Rodel-Meisterschaften die Titel gewonnen.

Eine Woche vor dem ersten Weltcup der Saison in Innsbruck setzte sich Loch nach zwei Durchgängen in der Eisarena am Königssee mit 0,508 Sekunden Vorsprung vor Johannes Ludwig (Oberhof) durch. Dritter wurde Max Langenhan (Friedrichroda/0,953 Sekunden).

Bei den Damen gewann Geisenberger gleich ihr erstes Rennen nach knapp einem Jahr Babypause. «Es ist schön, wieder zurück zu sein, kämpfen zu müssen und zu merken, dass man auch erfolgreich kämpfen kann. Da können wir uns auf eine starke Saison freuen», sagte Geisenberger nach ihrem siebten nationalen Titel. Die 32-Jährige verwies mit gerade einmal 0,023 Sekunden Vorsprung Julia Taubitz (Oberwiesenthal) auf Rang zwei. Dritte wurde Dajana Eitberger (Ilmenau), die ebenfalls nach einer Babypause ihr Comeback feierte.

Bei den Doppelsitzern feierten Tobias Wendl/Tobias Arlt (Berchtesgaden/Königssee) ihren fünften Meistertitel. Es war die erste deutsche Meisterschaft für die Goldmedaillengewinner von Pyeongchang seit vier Jahren.

Im Anschluss an die Titelrennen nominierte Bundestrainer Norbert Loch das Weltcup-Team. Bei den Herren starten neben den drei Erstplatzierten der Deutschen Meisterschaft Sebastian Bley (Suhl) und Moritz Bollmann (Sonneberg) in Innsbruck. Bei den Damen kehren Geisenberger und Eitberger zurück, ebenso nominiert wurden Julia Taubitz und Cheyenne Rosenthal (Winterberg). Bei den Doppelsitzern setzt der Bundestrainer neben Wendl/Arlt auf die Weltmeister Toni Eggert/Sascha Benecken (Ilsenburg/Suhl) sowie Hannes Orlamünder/Paul Gubitz (Zella-Mehlis/Suhl).