Peter Schlickenrieder ist der Cheftrainer des deutschen Langlauf-Teams. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa)

Langlauf-Teamchef Peter Schlickenrieder hat bei den Olympischen Winterspielen in Peking mit deutlichen Worten die Sprint-Schwäche seiner Männer angeprangert.

«Bei den Jungs sind wir eher schwach auf der Brust. Das ist unsere große Achillesferse», sagte der ehemalige Topathlet Schlickenrieder vor den olympischen Sprintrennen in Zhangjiakou. «Wir erhoffen uns da nicht allzu viel davon, da müssen wir in Zukunft eine Sprint-Initiative ins Leben rufen», sagte Schlickenrieder. Der Deutsche Skiverband (DSV) stellt bei den Männern nur einen Starter: Janosch Brugger.

Bei den Frauen ist der 51 Jahre alte Schlickenrieder deutlich zuversichtlicher. «Es wäre ein Riesenerfolg, wenn wir eine der Mädels unter die Top 10 bringen. Ziel müsste es sein, drei in die Finalläufe zu bringen», kündigte der Teamchef an. Deutschlands Langläufer sind in allen Olympia-Entscheidungen nur Außenseiter. Die besten Chancen haben noch die beiden Staffeln sowie Katharina Hennig über zehn Kilometer.

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