Victoria Carl rutschte im Gesamtklassement der Tour de Ski vom zweiten auf den fünften Rang ab. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Gian Ehrenzeller/KEYSTONE/dpa)

Die Schwächen der deutschen Langläufer in Sprint-Wettkämpfen haben sich auch auf der vierten Etappe der Tour de Ski gezeigt. Kein Tour-Starter des Deutschen Ski-Verbandes (DSV) schaffte im schweizerischen Davos die Qualifikation für das Freistil-Halbfinale.

Beste bei den Siegen von Linn Svahn aus Schweden und Lucas Chanavat aus Frankreich waren Victoria Carl als 16. und Annian Sossau als 19. In der Gesamtwertung führen weiter die diesmal Drittplatzierte Jessie Diggins aus den USA und der im Viertelfinale gestürzte Norweger Harald Oestberg Amundsen. Carl rutschte im Gesamtklassement vom zweiten auf den fünften Rang ab, allerdings nur mit neun Sekunden Rückstand auf Platz drei.

Die in der Gesamtwertung bislang noch gut platzierten Katharina Hennig und Friedrich Moch scheiterten bereits in der Qualifikation und fielen etwas ab. Hennig ist jetzt 17., Moch belegt vor der fünften Etappe am Donnerstag, einem 20-Kilometer-Verfolgungsrennen im klassischen Stil nach den Platzierungen und Zeitabständen des Sprints, Rang neun. Sein Rückstand auf Platz drei beträgt 53 Sekunden.

Bereits am Morgen hatte Pia Fink die Tour de Ski vorzeitig verlassen. Vor dem Start der vierten Etappe setzte Mannschaftsarzt Tom Kastner das Stoppzeichen. «Pia hat seit gestern Abend leichte Infektsymptome. In Anbetracht der noch anstehenden vier harten Etappen bei der Tour, ohne wirkliche Regenerationszeit, haben wir uns entschieden, kein Risiko einzugehen», begründete der Mediziner die Maßnahme. Fink lag nach drei Etappen mit guten Leistungen auf Platz 22 der Gesamtwertung.

Von