Der Japaner Ryoyu Kobayashi jubelt bei der Siegerehrung mit einem Teil des Siegerpokals, der ihm zuvor runtergefallen war. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Angelika Warmuth/dpa)

Die kleine Panne nach der Siegerehrung nahm Ryoyu Kobayashi mit Humor.

Lachend hielt der japanische Skispringer nach seinem Sieg beim Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen seine halbe Trophäe in die Höhe und posierte für Fotos. Der Preis aus Glas war in zwei Hälften zerfallen.

«Der ist ein bisschen beschädigt worden, aber nicht ganz kaputt», sagte Kobayashi zum Pokal, der aus zwei Teilen besteht und zusammengeklebt wird. «Da hat der Kleber nicht gescheit gehalten», erklärte Tournee-Sprecher Ingo Jensen auf Nachfrage der Deutschen Presse-Agentur und fügte mit einem Augenzwinkern an: «Wenn sogar die Trophäe fliegt, hat er echt gute Chancen, die Tournee zu gewinnen.»

Die hat Kobayashi tatsächlich. Der Japaner hat nach seinen Siegen in Oberstdorf und Garmisch-Partenkirchen im Tournee-Gesamtklassement umgerechnet schon mehr als sieben Meter Vorsprung auf den zweitplatzierten Norweger Marius Lindvik. Als bester Deutscher liegt Markus Eisenbichler auf Rang vier. Kobayashis Trophäe vom 1. Januar wird übrigens repariert und soll dem 25-Jährigen nachgeliefert werden.

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