«Es ist keine Frage, dass wir in den Staffeln auf alle Fälle um die Medaillen kämpfen wollen», sagt Biathlon-Bundestrainer Mark Kirchner. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Hendrik Schmidt/dpa)

Angeführt von Olympiasiegerin Denise Herrmann-Wick und Ex-Weltmeister Benedikt Doll greifen die deutschen Biathletinnen und Biathleten am Abschlusswochenende der Heim-WM in den Staffelrennen nach den Medaillen.

Bei den Männern tritt Deutschland am Samstag (11.45 Uhr) in Oberhof mit Justus Strelow, Johannes Kühn, Roman Rees und Doll an. Bei den Frauen (15.00 Uhr/beide ARD und Eurosport) nominierten die Bundestrainer Vanessa Voigt, Hanna Kebinger, Sophia Schneider und Herrmann-Wick.

«Es ist keine Frage, dass wir in den Staffeln auf alle Fälle um die Medaillen kämpfen wollen. Das haben wir dieses Jahr in den Weltcup-Rennen meistens geschafft», sagte Bundestrainer Mark Kirchner am Rennsteig. Die Männer hatten es in diesem Winter in vier Staffeln immer auf das Podest geschafft, die Frauen verpassten die ersten drei Plätze lediglich einmal. Bei den Männern reichte es allerdings zuletzt weder bei den Olympischen Winterspielen im Vorjahr in Peking noch bei der vergangenen WM 2021 für Edelmetall. Die Frauen hatten in Peking Bronze und auf der Pokljuka Silber geholt.

Kirchner zeigte sich optimistisch, dass auch am Sonntag in den abschließenden Massenstarts bei Frauen und Männern weiteres Edelmetall folgen könnte. Sein Team hätte «berechtigte Hoffnungen, ganz nach vorne Richtung Podium zu schauen», sagte der 52 Jahre alte Kirchner und verwies auf bislang gute WM-Auftritte von Herrmann-Wick sowie Doll und Johannes Kühn bei den Männern, die beide das Podest bislang allerdings verpassten. «Da ist durchaus noch einiges möglich», sagte Kirchner.

Die deutsche Schlussläuferin Herrmann-Wick hatte am Rennsteig mit Gold im Sprint und Silber in der Verfolgung die bislang einzigen deutschen Medaillen am Rennsteig gewonnen.

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