Denise Herrmann-Wick hofft auf die nächste WM-Medaille. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Hendrik Schmidt/dpa)

Eines ihrer zwei WM-Maskottchen hat Denise Herrmann-Wick schon verschenkt. «Eine Freundin von mir aus Berlin war da. Der Sohn ist mein allergrößter Fan und war mein Lieblingstanzpartner bei unserer Hochzeit, der bekommt ihn», sagte Deutschlands beste Biathlon nach ihrem Silber in der Verfolgung von Oberhof.

Bei den Heim-Weltmeisterschaften am Rennsteig läuft für die Sächsin alles nach Plan, ihr Formaufbau ist genau aufgegangen. Vor dem Einzel am Mittwoch (14.30 Uhr/ARD und Eurosport) dürfte sie sich die Erinnerungen von vor einem Jahr zurück ins Gedächtnis rufen, als sie in Peking Olympiasiegerin über die 15 Kilometer wurde.

Herrmann-Wick: Erst Entspannung, dann Killermodus

«Ich werde alles geben. Aber alles, was jetzt noch kommt, ist Zugabe», sagte die Sprint-Weltmeisterin von Oberhof. Das traditionellste Biathlonrennen sei immer ein spezieller Wettkampf. «Im Einzel kann alles, aber nichts muss. Ich versuche, das jetzt zu genießen und entspannt ins Rennen zu gehen. Aber wenn man am Start steht, hat man wieder den Killermodus an», sagte Herrmann-Wick.

Gegen eine dritte Siegerehrung im Oberhofer Kurpark hätte sie nichts einzuwenden. «Der Gang über den Catwalk, das Team und die Fans: Von dem Gefühl kann man nicht satt werden. Aber was alles dazu gehört, um den gehen zu dürfen, das darf man dabei auch nicht vergessen», sagte die dreifache Weltmeisterin. 

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