Der Norweger Halvor Egner Granerud hat die Qualifikation von Oberstdorf gewonnen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Philipp Schmidli/KEYSTONE/dpa)

Halvor Egner Granerud hat die Qualifikation für den Auftakt der Vierschanzentournee gewonnen. Der Skispringer aus Norwegen setzte sich auf der Schattenbergschanze in Oberstdorf vor Dawid Kubacki aus Polen und dem Slowenen Timi Zajc durch.

Als bester Deutscher qualifizierte sich Lokalmatador Karl Geiger als Siebter für den Wettkampf an diesem Donnerstag (16.30 Uhr/ZDF und Eurosport). Der 29-Jährige sprang 129,5 Meter weit. Sieger Granerud gelang ein Satz auf 133,5 Meter.

Erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie feuerten wieder zahlreiche Fans die Springer beim prestigeträchtigen Event rund um den Jahreswechsel an. Schon bei der Qualifikation verbreiteten 16.000 Zuschauer ausgelassene Stimmung. «Das war ja heute schon der Hammer», sagte Geiger. Am Donnerstag ist die Arena mit mehr als 25.000 Fans ausverkauft. Im K.o.-Duell trifft Geiger dann auf den österreichischen Topspringer Stefan Kraft. «Wenn ich auf dem Niveau springe wie heute, brauche ich mir keine Sorgen machen», sagte Geiger.

Für den Wettkampf der besten 50 Athleten qualifizierten sich neben ihm auch die anderen sechs deutschen Springer: Andreas Wellinger, Philipp Raimund, Pius Paschke, Constantin Schmid, Markus Eisenbichler und Stephan Leyhe.

Eisenbichler war mit seinem Sprung auf 127,5 Meter allerdings gar nicht zufrieden. «Ich habe sehr gute Verhältnisse gehabt und konnte sie nicht ausnutzen», sagte der 31-Jährige im ZDF. «Es nervt mich einfach. Ich könnte gerade irgendwas zusammendreschen.»

Zu den Topfavoriten zählen die Sportler aus dem Team von Bundestrainer Stefan Horngacher in diesem Jahr nicht. Geiger liegt als Bester in der Weltcup-Gesamtwertung auf dem siebten Rang.

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