Sieht sich als Skispringer nach eigener Aussage eher als einen «Kindskopf»: Karl Geiger. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Milos Vujinovic/SOPA Images via ZUMA Wire/dpa)

Der derzeit beste deutsche Skispringer Karl Geiger sieht sich nicht als Volksheld.

«Nein, auf keinen Fall. Wir sind ganz normale Typen, die zufällig einen außergewöhnlichen Sport betreiben», sagte der 28 Jahre alte Oberstdorfer vor dem Start der Vierschanzentournee in einem Interview der «Frankfurter Allgemeinen  Zeitung». Erklärend fügte der Weltmeister an: «Wir finden es cool, dass es auch Zuschauer interessant und faszinierend finden. Wir sind keine Volkshelden. Wir sind ganz normale Kindsköpfe.»

Auf die Frage, warum sich seine Sportart so großer Beliebtheit erfreue, obwohl fast niemand selbst springt, antwortete Geiger: «Weil Skispringen so einen großen Reiz auf den Zuschauer ausübt. Es ist eine extreme und gefährliche Sportart. Dessen wird man sich immer wieder bewusst, wenn es mal zu Stürzen kommt. Es ist nicht ohne. Es kann sehr viel passieren.» Der Deutsche führt in der Gesamtwertung des Weltcups und startet als Favorit bei der Tournee, die in seinem  Heimatort Oberstdorf beginnt.

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