Lena Dürr freut sich auf die Olympischen Winterspiele in Peking. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Expa/Jfk/APA/dpa)

Skirennfahrerin Lena Dürr verspürt trotz der strengen Corona-Maßnahmen große Vorfreude auf die Olympischen Winterspiele in Peking. «Ich freue mich richtig darauf», sagte die 30-Jährige im Sport1-Interview.

«Es ist natürlich wild, was gerade überall durch die Medien geht und es ist ein heißes Thema. Aber ich glaube, als Sportler sollte man gerade versuchen, in seinem Flow und im Rhythmus zu bleiben. Vor allem in dem Flow, den ich gerade habe.» Dürr, die im Weltcup diese Saison schon dreimal auf das Podest gefahren ist, zählt im Damen-Slalom in China (9. Februar) zu den Medaillenkandidatinnen.

«Klar wird es wahrscheinlich nicht so entspannt sein wie die letzten Spiele, aber das gehört derzeit einfach zum Leben dazu», sagte die Sportlerin vom SV Germering. «Alle vier Jahre die Chance zu haben, da dabei zu sein und dann auch noch in so einer Form wie zurzeit, ist sehr schön.» Trotz der schwierigen Begleitumstände habe sie «keinen Moment daran gedacht», auf einen Start bei den Spielen zu verzichten.

«Für mich war es ein heftigerer Moment damals, als entschieden wurde, dass Olympia dort überhaupt stattfindet, das ist ja auch schon viele Jahre her», sagte Dürr. «Zu der Zeit wusste ich ja auch noch nicht, ob ich dann überhaupt noch Ski fahre. Ich dachte mir, jetzt kommen die Spiele, nachdem wir in Pyeongchang waren, wieder in ein Land, in dem es nur wenig Skigebiete, kaum Ski-Historie gibt. Wo so gut wie nichts vorhanden ist, was irgendwie mit dem zu tun hat, was wir unser Leben lang schon machen. Das war damals der viel erschreckendere Punkt, zu denken „krass, in welche Richtung entwickeln wir uns da eigentlich und wo geht das hin?“». Angesichts ihrer aktuellen Topform freue sie sich nun aber «brutal» auf ihre zweite Olympia-Teilnahme.

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