Nach acht Weltcupsiegen in Serie musste sich Felix Loch bei der Heim-WM am Königssee mit Rang zwei zufrieden geben. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Tobias Hase/dpa)

Der überragende Rodler des Winters hat den Saisonhöhepunkt verpatzt. Nach acht Weltcupsiegen in Serie musste sich Felix Loch ausgerechnet bei der Heim-WM am Königssee erstmals geschlagen geben.

Der 31-Jährige, der mit einem Sieg Rekord-Weltmeister geworden wäre, kam trotz einer Führung nach dem ersten Durchgang am Ende auf Rang zwei und gewann damit WM-Silber. Zuvor hatte der Olympiasieger von 2010 und 2014 alle acht bisherigen Weltcuprennen gewonnen und sich den Sieg im Gesamtklassement bereits gesichert.

Weltmeister wurde Titelverteidiger Roman Repilow vom russischen Rodelverband vor dem Österreicher David Gleirscher. Max Langenhan (Friedrichroda) wurde Vierter, Johannes Ludwig (Oberhof) kam auf den fünften Platz. Nach einem Urteil des Internationalen Sportgerichtshofes zum Staatsdoping in Russland müssen russische Sportler in neutraler Kleidung, ohne Nationalflagge oder Hymne und ohne Länderbezeichnung bei den Weltmeisterschaften an den Start gehen.

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