Eiskunstlauf-EM: Nicole Schott belegt mit ihrem Kurzprogramm den elften Platz. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Rolf Vennenbernd/dpa)

Die sechsmalige deutsche Meisterin Nicole Schott ist mit einem elften Platz in die Eiskunstlauf-EM in Tallinn gestartet.

Für ihr künstlerisch elegantes Kurzprogramm bekam die 25-jährige Essenerin vom Preisgericht nur 61,86 Punkte. «Ich hatte schon beim Einlaufen leichte Nervosität bei der Kombination», sagte Schott. Sie konnte danach den dreifachen Flip nur mit einem zweimal gedrehten Toeloop kombinieren, setzte aber den dreifachen Rittberger sicher auf das Eis.

«Es war ein erster Schritt, die beiden schwierigen Elemente anzugehen, um sich bis zu den Olympischen Winterspielen in Peking zu steigern», meinte die EM-Dreizehnte von 2020, die vor Weihnachten wegen einer Booster-Impfung und einer Erkältung etwas kürzertreten musste. Schott hat in Estland einen Platz unter den ersten Zehn als Ziel, um für den nächsten Winter zwei Startplätze bei den Damen für Deutschland zu sichern.

15-Jährige aus Russland setzt neuen Maßstab

Für Begeisterung sorgte der russische Shootingstar Kamila Walijewa mit einer technisch wie künstlerisch perfekten und bezaubernden Darbietung. Die erst 15 Jahre alte Junioren-Weltmeisterin aus Russland setzte mit 90,45 Punkten einen neuen Maßstab bei den Damen.

Damit ist die Ausnahmeathletin aus Kasan der Titel kaum zu nehmen. Unerwartet drängte sich die Belgierin Loena Hendrickx mit 76,25 Punkten in die russische Phalanx. Die WM-Dritte Alexandra Trusowa (75,13) kaum auf Rang drei vor Weltmeisterin Anna Scherbakowa (69,05).

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