Landete in Innsbruck auf dem Podest: Max Langenhan. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Expa/Stefan Adelsberger/APA/dpa)

Die Serie von Max Langenhan im Rodel-Weltcup ist ausgerechnet bei der Europameisterschaft zu Ende gegangen.

Nach zehn Siegen am Stück kassierte der Thüringer bei dem auch als Weltcup ausgetragenen Einsitzer-Rennen auf der Olympia-Bahn in Innsbruck-Igls wieder eine Niederlage und wurde Dritter. Der dreimalige Olympiasieger Felix Loch aus Berchtesgaden wurde Achter.

Die beiden Österreicher Jonas Müller und Nico Gleischer holten sich Gold und Silber. Auf Weltmeister Müller hatte Langenhan einen Rückstand von 0,428 Sekunden. In der Weltcup-Gesamtwertung führt Langenhan weiter mit einem Vorsprung von 90 Punkten vor Müller.

«Österreicher haben gute Jungs»

Im Nachbarland ist Deutschlands Rodel-Legende Georg Hack seit fast zwei Jahren als Trainer für Fahr- und Schlittentechnik tätig. «Meinen EM-Titel zu verteidigen, wird sehr schwer», hatte Langenhan vor dem Rennen gesagt.

«Letztes Jahr haben wir Deutsche in Innsbruck eine Tracht Prügel bekommen. Ich hoffe, es fällt nicht wieder so hart aus. Die Österreicher haben gute Jungs und uns dort schon oft die Grenzen aufgezeigt. Ich weiß nicht, wo, aber die Österreicher finden trotzdem jedes Jahr aufs Neue eine Abkürzung, sodass es schwer wird.» Nach dem ersten Durchgang lag Langenhan noch auf Rang vier, schaffte es aber noch auf das Podest.

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