«Der DSV hat eine Verantwortung gegenüber unseren Athletinnen und Athleten», so DSV-Vorstandsmitglied Stefan Schwarzbach. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa)

Athletinnen und Athleten des Deutschen Skiverbandes werden bis auf Weiteres nicht mehr an internationalen Wettbewerben in Russland und der Ukraine teilzunehmen. Das teilte der DSV nach dem russischen Angriff auf die Ukraine mit.

Die Entscheidung sei gemeinsam mit dem Deutschen Olympischen Sportbund getroffen worden, hieß es. Die deutsche Skicross-Nationalmannschaft, die bereits zu einem Weltcup nach Russland angereist ist, «werden wir so schnell wie möglich nach Deutschland zurück holen», sagte DSV-Vorstandsmitglied Stefan Schwarzbach.

Der DSV sei sich «der Verantwortung gegenüber unseren Athletinnen und Athleten sowie unseren Trainern und Betreuern vollkommen bewusst», betonte Schwarzbach: «Deshalb prüfen wir in jedem Einzelfall, ob eine Beschickung von internationalen Wettbewerben aktuell sinnvoll und für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer gefahrlos möglich ist.» Hierzu gebe es auch einen engen Austausch mit internationalen Weltverbänden und dem DOSB. «Darüber hinaus halten wir direkten Kontakt mit dem Auswärtigen Amt», sagte Schwarzbach: «Unsere oberste Prämisse ist: der DSV geht keinerlei Risiko ein und verzichtet im Zweifel immer auf eine Teilnahme bei internationalen Veranstaltungen.»

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