Bobpilotin Lisa Buckwitz (l) und ihre Anschieberin Kira Lipperheide lachen im Ziel. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Michael Memmler/Eibner-Pressefoto/dpa)

Die deutschen Bobpilotinnen können sich bei der Weltmeisterschaft in St. Moritz allesamt noch Chancen auf Gold ausrechnen. Zur Halbzeit der Titelkämpfe im Zweierbob ist Lisa Buckwitz vom BSR Thüringen mit Anschieberin Kira Lipperheide aus Gladbeck in Führung gegangen.

Nur fünf Hundertstelsekunden dahinter liegt die Wiesbadenerin Kim Kalicki mit Anschieberin Leonie Fiebig aus Winterberg. Das Duo legte zwei Startbestzeiten hin und hat auf Zweierbob-Olympiasiegerin Laura Nolte als Winterberg, die mit der Gladbeckerin Neele Schuten fährt, neun Hundertstelsekunden Vorsprung.

Monobob-Olympiasiegerin Kaillie Humphries aus den USA liegt als Vierte noch in Reichweite der Medaillen. Junioren-Weltmeisterin Maureen Zimmer vom BSC Sachsen Oberbärenburg ist mit Lauryn Siebert (BSC Winterberg) zur Halbzeit Sechste. 

«Ich bin super happy, ich hätte nicht gedacht, dass es so gut am ersten Tag läuft. Aber es ist noch Luft nach oben», sagte Buckwitz. Nolte, die im Training nach der berühmten Kurve «Horse-Shoe» noch schwer stürzte, sieht vor den beiden abschließenden Läufen am Samstag eine aufsteigende Tendenz: «Es wird von Tag zu Tag besser. Die linke Seite tut uns beiden noch weh, doch es wird immer besser. Im zweiten Lauf war auch die Fahrt fast fehlerfrei.»

Von