Josephine Pagnier aus Frankreich sprang in Oberstdorf aufs Podest. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Karl-Josef Hildenbrand/dpa)

Die deutschen Skispringerinnen haben die Two-Nights-Tour bei der erstmaligen Austragung ohne Erfolgserlebnis beendet. Agnes Reisch war auf Platz elf die beste deutsche Athletin in Oberstdorf.

Auch Selina Freitag (13.) und Katharina Schmid (16.) hatten vor 3000 Zuschauern am Schattenberg mit den Podestplätzen nichts zu tun.

Ein ähnliches Ergebnis hatte bereits der Auftaktwettbewerb auf der Großen Olympiaschanze in Garmisch-Partenkirchen hervorgebracht. «Das war nicht ganz optimal», sagte Schmid, früher Althaus, im ZDF. Beim zweiten Sprung landete sie bereits bei 113,5 Meter.

Enttäuschende Zuschauerzahlen

Den Tagessieg sicherte sich Eva Pinkelnig (Österreich) vor der Kanadierin Abigail Strate und Eirin Maria Kvandal aus Norwegen. Die Slowenin Nika Prevc, Tagesplatz fünf, durfte sich über den Gesamtsieg bei der Tour mit zwei Stationen freuen. Die Frauen um Dreifach-Weltmeisterin Schmid pochen weiter auf eine Einführung einer Vierschanzentournee. In diesem Winter gab es aber nur die beiden Wettbewerbe in Deutschland. Innsbruck und Bischofshofen waren derweil keine Stationen für die Frauen.

Die Zuschauerzahlen bei der erstmaligen Two-Nights-Tour fielen ernüchternd aus: 3000 Fans in Oberstdorf, am 30. Dezember hatten 3500 Zuschauer in Garmisch-Partenkirchen zugeschaut. Die Organisatoren hatten vorab mit einer wesentlich stärkeren Tageskasse gerechnet.

Wenn der Österreichische Skiverband (ÖSV) einsteigen sollte, würden dort die Stationen in Innsbruck und Bischofshofen gemeinsam mit den Männern ausgetragen werden – und nicht vertauscht wie in diesem Winter in Deutschland. Ein konkreter Zeitplan wurde bislang nicht veröffentlicht.

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