Beim Skeleton-Weltcup im lettischen Sigulda kam Tina Hermann als beste Deutsche auf Rang sechs. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Caroline Seidel/dpa)

Katastrophale Startzeiten und fehlerbehaftete Fahrten haben den deutschen Skeleton-Frauen den Jahresabschluss verdorben.

Beim Weltcup im lettischen Sigulda kam Tina Hermann als beste Deutsche auf Rang sechs. Hannah Neise wurde 16. vor Jaqueline Lölling. Den Sieg sicherte sich Bahnrekordhalterin Janine Flock aus Österreich vor Julia Kanakina aus Russland und der Niederländerin Kimberley Bos.

Die deutschen Frauen büßten auf der Bahn in Lettland, wo es auf eine hohe Anfangsgeschwindigkeit ankommt, am Start viel Boden ein. Die Russin Jelena Nikitina beispielsweise schob den Schlitten in Rekordzeit von 4,84 Sekunden an, Heise als beste deutsche Starterin benötige 5,28 Sekunden. Da sich noch zahlreiche Fahrfehler einschlichen, hatte das Team von Bundestrainer Christian Baude nichts mit dem Sieg zu tun. «Ich hatte nach den Trainingsleistungen schon damit gerechnet, dass Tina und Hannah um die Podiumsplätze mit kämpfen», sagte Baude.

Hermann war unzufrieden. «Der Start hat überhaupt nicht gepasst und die Fahrten waren so lala», sagte die 29-Jährige, die auch mit den äußeren Bedingungen – Feuchtigkeit und hohe Temperaturen – nicht glücklich war. «Es war schwierig, das Material auf diese Bedingungen einzustellen», sagte Hermann.

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