Die deutsche Eiskunstläuferin Nicole wurde bei der EM in Tallinn 13. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Alexander Vilf/Sputnik/dpa)

Deutschlands beste Eiskunstläuferin Nicole Schott hat eine Platzierung unter den besten Zehn zum Abschluss der Eiskunstlauf-Europameisterschaften in Tallinn verpasst.

In der Kür konnte sich die sechsmalige nationale Meisterin aus Essen mit zu vielen Fehlern und einem Sturz beim Dreifach-Rittberger nicht mehr verbessern. Mit 170,18 Punkten fiel sie um zwei Plätze auf den 13. Rang zurück. Damit verfehlte die 25-jährige Olympia-Teilnehmerin ihr Ziel, unter die besten Zehn zu kommen und zwei Startplätze für die deutschen Damen im nächsten Winter zu sichern.

«Es war definitiv nicht die beste Kür. Ich muss aber auch ehrlich sagen, dass die Vorbereitung nicht so gut war», sagte Schott, die durch eine Corona-Booster-Impfung und eine Erkältung gehandicapt war. «Nachdem die erste Sprungkombination nicht Dreifach-Dreifach gewesen ist, bin ich den Rittberger nicht konsequent genug angegangen.»

Walijewa vor Scherbakowa und Trusowa

Einen Dreifach-Triumph feierte Russland bei den Damen. Europameisterin wurde mit einer grandiosen Kür die erst 15 Jahre alte Kamila Walijewa mit 259,06 Punkten. Sie ist nun Topfavoritin auf Olympia-Gold in Peking. EM-Silber gewann Weltmeisterin Anna Scherbakowa (237,42), Bronze sicherte sich die WM-Dritte Alexandra Trusowa (234,36).

Trotz einer souveränen Kür machten die Dortmunder Katharina Müller und Tim Dieck in der Eistanz-Hierarchie zuvor nur einen kleinen Schritt nach vorn. Mit 170,27 Punkten rückten sie um eine Position nach oben auf den zwölften Platz. «Ich fand, dass wir sehr gut auf den Beinen gestanden haben. Wir sind zufrieden», sagte Müller. Eine bessere Platzierung hatte das Duo mit einem nicht so gelungenen Kurzprogramm vergeben, mit dem sie nur auf Rang 13 landeten.

Die Weltmeister Victoria Sinizina/Nikita Kazalapow aus Russland verteidigten ihren EM-Titel mit 217,96 Punkten erfolgreich. Zweite wurden ihre Landsleute Alexandra Stepanowa/Iwan Bukin (213,20), Platz drei ging an Charlene Guignard/Marco Fabbri (207,97) aus Italien.

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