Rennrodlerin Julia Taubitz zeigt stolz ihre WM-Medaille. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Tobias Hase/dpa)

Mit einem Vierfach-Triumph sind die deutschen Rennrodlerinnen perfekt in die WM gestartet und haben bereits am ersten Tag die Medaillenausbeute der vergangenen Titelkämpfe egalisiert.

Mit ihrem ersten Einzelsieg bei einer Weltmeisterschaft gelang Julia Taubitz (Oberwiesenthal) der Sprung auf das oberste Podest vor Anna Berreiter (Berchtesgaden) und Dajana Eitberger (Ilmenau). Olympiasiegerin Natalie Geisenberger (Miesbach) landete auf dem vierten Platz.

Zuvor hatten die Olympiasieger Tobias Wendl/Tobias Arlt (Berchtesgaden/Königssee) dem deutschen Rodelteam den ersten Titel bei der Heim-WM beschert. Das Doppel gewann den Sprint vor den Letten Andris und Juris Sics sowie dem zweiten deutschen Doppelsitzer mit Toni Eggert/Sascha Benecken auf Rang drei. Fünfter wurden das junge Duo Hannes Orlamünder/Paul Gubitz (Zella-Mehlis).

Felix Loch verpasste dagegen den WM-Titel am Königssee knapp. Im Sprint-Wettbewerb kam der Berchtesgadener als bester Deutscher nur auf Rang vier. Neuer Sprintweltmeister wurde der Österreicher Nico Gleirscher vor Semjon Pawlitschenko vom russischen Rodelverband und David Gleirscher (Österreich). Max Langenhan (Friedrichroda) belegte Platz sechs, Johannes Ludwig (Oberhof) Platz neun. Nach einem Urteil des Internationalen Sportgerichtshofs Cas zum Staatsdoping in Russland müssen russische Sportler in neutraler Kleidung, ohne Nationalflagge oder Hymne und ohne Länderbezeichnung bei den Weltmeisterschaften an den Start gehen.

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