Startet mit großer Vorfreude in die Traditionsveranstaltung: Kamil Stoch aus Polen (Urheber/Quelle/Verbreiter: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa)

Vierschanzentournee-Titelverteidiger Kamil Stoch aus Polen startet mit großer Vorfreude in die 70. Ausgabe der Traditionsveranstaltung.

«Die Tournee ist immer ein besonderes Event. Ich komme immer mit einem Lächeln im Gesicht. Es ist eine gute Gelegenheit, seine besten Sprünge zu zeigen», sagte Stoch in einer internationalen Medienrunde in Oberstdorf. Nach seinen Titeln 2017, 2018 und 2021 will er versuchen, «eine neue Geschichte zu schreiben». Mit einem vierten Titel würde er mit dem Deutschen Jens Weißflog gleichziehen.

Angesprochen auf das Sieger-Preisgeld, das von 20.000 Schweizer Franken auf 100.000 Schweizer Franken (etwa 96.000 Euro) verfünffacht wurde, ergriff der 34 Jahre alte Stoch sofort das Wort und fragte: «Warum so spät?» Er hatte für seine bisherigen Triumphe nur die deutlich geringere Summe erhalten.

Norwegens Gesamtweltcup-Sieger Halvor Egner Granerud kann in diesem Winter entspannter in die Tournee starten als im Dezember 2020, als er mit dem Gelben Trikot und viel Druck nach Oberstdorf kam. «Letztes Jahr war alles neu für mich. Ich hatte vorher fünf Wettbewerbe gewonnen, das war ganz ungewohnt für mich. Weihnachten war diesmal deutlich weniger stressig als im Vorjahr», sagte Granerud. Diesmal kommt der Deutsche Karl Geiger im Trikot des Gesamtführenden zum Auftakt ins Allgäu.

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