Stefan Horngacher ist der Bundestrainer der deutschen Skispringer. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Hendrik Schmidt/dpa)

Skisprung-Bundestrainer Stefan Horngacher sieht die Zukunft seiner Sportart auf Matten statt auf Schnee oder Kunstschnee.

«Stand jetzt wird das mehr und mehr kommen. Der Schnee wird immer weniger, man muss ein bisschen ökologisch denken. Es gibt ja schon Schanzen, auf denen auch im Winter auf Matten trainiert wird», sagte Horngacher der Deutschen Presse-Agentur vor dem letzten Weltcup-Wochenende dieses Winters in Planica.

Während die Biathleten und die Alpinen ihre Saison längst beendet haben, sind Andreas Wellinger und Co. nochmal bei insgesamt drei Wettbewerben auf der Flugschanze in Slowenien gefordert. Die Springen finden zwar auf Schnee statt, doch der 53 Jahre alte Österreicher sieht auch große Vorteile für das Mattenspringen. «Das ist im Skispringen sicher die Zukunft, das macht uns ein Stück unabhängiger», sagte Horngacher. Der Auftakt dieses WM-Winters fand Anfang November im polnischen Wisla bereits auf Matten statt.

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