Lisa Buckwitz und Vanessa Mark liegen bei der WM in Winterberg auf Gold-Kurs. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Robert Michael/dpa)

Die deutschen Zweierbob-Pilotinnen machen den WM-Sieg bei den Titelkämpfen in Winterberg unter sich aus. Nach zwei von vier Läufen liegen Lisa Buckwitz vom BRC Thüringen und Vanessa Mark von Eintracht Frankfurt mit vier Hundertstelsekunden Vorsprung in Führung vor Zweierbob-Olympiasiegerin Laura Nolte vom BSC Winterberg, die mit der Potsdamerin Deborah Levi fährt.

Nur hauchdünn dahinter liegt Titelverteidigerin Kim Kalicki vom TuS Eintracht Wiesbaden mit ihrer Winterberger Anschieberin Leonie Fiebig zur WM-Halbzeit auf Rang drei.

«Es wird sehr knapp zwischen uns, da müssen wir nochmal gut performen», sagte Buckwitz. Nolte, die die führende Buckwitz im Monobob-Rennen am zweiten Tag noch abgefangen hatte, meinte: «Es war solide, wir suchen bis morgen noch ein, zwei Hundertstel und gucken mal, was wir beim Material machen.»

Kaum Medaillenchancen für internationale Konkurrenz

Monobob-Weltmeisterin Nolte hatte mit Startnummer eins gleich stark vorgelegt und in 55,93 Sekunden den neun Jahre alten Bahnrekord von Ex-Weltmeisterin Anja Schneiderheinze (56,54 Sekunden) geknackt. Dieser wurde dann umgehend von Kalicki auf 55,89 Sekunden geschraubt. Allerdings leistete sich Kalicki im zweiten Lauf einen kleinen Patzer und fiel auf Rang drei zurück.

Die internationale Konkurrenz hat vor den beiden abschließenden WM-Läufen an diesem Samstag kaum noch Medaillenchancen. Die viertplatzierte US-Pilotin Kaysha Love hat bereits 0,72 Sekunden Rückstand.

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