Biathlon-Bundestrainer Mark Kirchner ist nicht in den sozialen Netzwerken unterwegs. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Daniel Karmann/dpa)

Biathlon-Bundestrainer Mark Kirchner hält wenig von sozialen Netzwerken wie Instagram oder Facebook.

«Ich beschäftige mich nullkommanull damit. Ich habe keine Lust, in dieses Weltall der Medien etwas von mir preiszugeben, wozu dann jeder seinen Senf geben kann», sagte Kirchner der Thüringer Tageszeitung «Freies Wort» und ergänzte: «Das ist keine Kultur mehr, das geht in Kommentaren oft unter die Gürtellinie! Wer braucht das? Ich nicht!»

Gleichzeitig stellte der 52-Jährige, der als Aktiver selbst dreimal Olympiasieger wurde, aber fest: «Ich lebe nicht hinterm Mond, ich habe auch ein Handy – zum Telefonieren.»

Verständnis hat Kirchner aber für seine Sportler, bei denen soziale Medien längst zum Alltag gehören. «Es geht hier nicht nur um das private Interesse der Sportler, es geht dabei auch um die Interessen des Verbandes und der Sponsoren», sagte Kirchner. Das Ganze umfasse allerdings mittlerweile ein beträchtliches Zeitbudget. «Posts und Bilder gibt es ja nicht nur vom Wettkampf, sondern auch täglich vom Training», sagte der Thüringer.

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