Arnd Peiffer lieft beim WM-Verfolgungsrennen auf den 20. Platz. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sven Hoppe/dpa)

Nach ihrem historischen Sprint-Debakel haben die deutschen Biathleten bei der WM in Pokljuka kaum Wiedergutmachung betrieben. In der Verfolgung über 12,5 Kilometer landete Arnd Peiffer nach vier Schießfehlern nur auf dem 20. Platz.

Der Sprint-Olympiasieger war von Rang 36 gestartet und konnte sich nicht entscheidend nach vorne arbeiten. Der Rückstand des 33-Jährigen aus dem Harz betrug 2:58,0 Minuten.

Der Franzose Emilien Jacquelin verteidigte seinen Verfolgungs-Titel in sensationeller Manier mit mehreren Schnellfeuereinlagen. Ohne Strafrunde wurde der 25-Jährige erneut Weltmeister und setzte sich mit 7,3 Sekunden Vorsprung vor dem Schweden Sebastian Samuelsson (0 Fehler) durch. Bronze ging an den Norweger Johannes Thingnes Bö (2). Jacquelin war als Dritter gestartet.

Nach schlechten Leistungen am Schießstand wurde Benedikt Doll (6) 31., Johannes Kühn (7) schaffte es nur auf Platz 41. Erik Lesser hatte als 66. des Sprints sogar die Qualifikation für das Jagdrennen der besten 60 verpasst. Im Sprint hatten die Skijäger am Freitag das schwächste Ergebnis ihrer WM-Geschichte abgeliefert und waren schon vor dem Start am Sonntag ohne Chance auf Podestplätze.

Von