Musste sich bei den Olympischen Spielen in Tokio für rund eine Woche in Quarantäne begeben: Simon Geschke. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Helmut Fricke/dpa)

Der deutsche Biathlet Erik Lesser fühlt mit Radprofi Simon Geschke, der sich bei den Olympischen Spielen in Tokio für rund eine Woche in Quarantäne begeben musste.

«Ich würde ungern in Simon Geschkes Haut stecken, keine Frage, es ist mega beschissen», sagte Lesser der Deutschen Presse-Agentur. Der 33 Jahre alte Wintersportler verwies aber darauf, dass es anderen Menschen in der Pandemie und diesem konkreten Fall auch nicht besser gehe.

«Menschen in kleinen Wohnungen, die in Quarantäne sind, können auch nicht raus, da können auch nur die Nachbarn klingeln und sagen, hier ich habe für dich eingekauft. Du kannst ja jetzt einen Sportler nicht nur halb Quarantäne machen lassen, wenn musst du es auch schon richtig machen», sagte Lesser.

Geschke war in der japanischen Metropole positiv auf das Coronavirus getestet worden und hatte sich in Folge in Quarantäne begeben müssen. Die Winterspiele von Peking beginnen schon in knapp einem halben Jahr am 4. Februar. Dann könnten Lesser und seinen Kollegen im Falle eines Positivtests in China ähnliche Konsequenzen drohen.

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