Fuhr in Garmisch in unter die besten Zehn: Romed Baumann. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Karl-Josef Hildenbrand/dpa)

Die deutschen Skirennfahrer haben einen versöhnlichen zweiten Teil ihrer WM-Generalprobe erlebt.

Romed Baumann belegte beim Super-G in Garmisch-Partenkirchen am Samstag als bester Starter des Deutschen Skiverbands Rang zehn. 0,78 Sekunden betrug sein Rückstand auf den Österreicher Vincent Kriechmayr, der knapp vor seinem Landsmann Matthias Mayer (+0,17) und dem Schweizer Marco Odermatt (+0,49) triumphierte.

Auf Platz fünf fehlte Baumann gerade mal eine Zehntelsekunde. «Ich bin wieder solide gefahren. Aus dem Selbstvertrauen heraus kann man bei einem Großereignis attackieren», sagte der 35-Jährige zufrieden. Auch Andreas Sander (+0,94) steigerte sich und fuhr auf Rang 13. Es habe ihm an der letzten Überzeugung und auch ein bisschen an der nötigen Kraft gefehlt, erklärte Sander.

Bis zu den am Montag beginnenden Titelkämpfen in Cortina d’Ampezzo habe er zwar nicht mehr viel Zeit, sagte der 31-Jährige. «Aber so eine WM vor Augen mobilisiert natürlich nochmal Kräfte.» In der Abfahrt tags zuvor hatten die beiden bislang besten deutschen Speedfahrer der laufenden Saison die Plätze 14 und 24 belegt.

Simon Jocher (+1,14) erreichte im Super-G am Samstag einen ordentlichen 18. Rang. Manuel Schmid (+2,27) und Dominik Schwaiger (+2,30) fuhren auf die Plätze 41 und 42.

Der nach einer Hüft-Operation zurückgekehrte Thomas Dreßen hatte die beiden Heimrennen nach seinem Trainings-Comeback am Donnerstag noch ausgelassen und will erst bei der WM wieder in den Rennbetrieb einsteigen. Für Josef Ferstl war die Saison nach seinem heftigen Sturz am Freitag bereits beendet.

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