Auf der Olympia-Bahn in Cortina d'Ampezzo wurde seit 2008 kein Rennen mehr gefahren. (Urheber/Quelle/Verbreiter: DPA/dpa)

Italien will am Neubau einer Bob- und Rodelbahn in Cortina d’Ampezzo festhalten und für die Olympischen Winterspiele 2026 nicht nach Innsbruck ausweichen.

Das teilte Luigi Valerio Sant’Andrea, der für die Infrastruktur der Winterspiele zuständig ist, bei einem Termin in der Stadt in den Dolomiten mit. Um den Eiskanal gibt es schon lange Diskussionen: Umweltschützer und andere Kritiker halten den Neubau der Anlage, auf der seit 2008 keine Rennen gefahren wurden und die inzwischen weitgehend zerstört ist, für zu teuer und nicht nachhaltig.

Deshalb hatte es zuletzt Überlegungen und sogar positive Signale aus Tirol gegeben, die Bobbahn von Innsbruck-Igls für die Spiele in rund drei Jahren zu nutzen. Dieser Variante erteilte Sant’Andrea nun aber eine Absage – das sei im Olympia-Konzept nicht vorgesehen, wie die Nachrichtenagentur Ansa meldete. Eine Nutzung der Bahn von Cesana, die eigens für die Winterspiele 2006 in Turin gebaut worden war, wurde ebenfalls ausgeschlossen – auch dieser Eiskanal wurde nach den Spielen kaum genutzt und ist stillgelegt.

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