Janina Hettich-Walz leistete sich im Stehendanschlag zwei Patzer und landete auf dem 20. Rang (Archivbild). (Urheber/Quelle/Verbreiter: Hendrik Schmidt/dpa)

Nach einigen Problemen am Schießstand und in der Loipe haben die deutschen Biathletinnen in den Kampf um den Sprint-Sieg im US-amerikanischen Soldier Hollow nicht eingreifen können. Als beste Athletin des DSV-Sextetts landete Selina Grotian nach 7,5 Kilometern auf dem 13. Platz. Beim fünften Saisonsieg von Justine Braisaz-Bouchet hatte die 19-Jährige 1:38,7 Minuten Rückstand auf die Siegerin aus Frankreich. Eine Strafrunde im Liegendanschlag verhinderte eine Top-Ten-Platzierung von Grotian. Zweite wurde die Gesamtweltcup-Führende Ingrid Landmark Tandrevold aus Norwegen vor einer weiteren Französin, Lou Jeanmonnot.

Janina Hettich-Walz leistete sich im Stehendanschlag zwei Patzer und landete auf dem 20. Rang. Sie geht mit einem Rückstand von 1:57 Minuten in die Verfolgung am Sonntag (17.00 Uhr/Eurosport und ARD). «Ich habe mich auf der Strecke ein bisschen schwerfällig gefühlt und auf der letzten Runde bin ich ordentlich eingegangen», sagte die Einzel-Zweite der Weltmeisterschaft in der ARD.

In noch größeren Schwierigkeiten steckte Vanessa Voigt, die zwar nur eine Extra-Runde drehen musste, als 36. aber 2:34,8 Minuten von Braisaz-Bouchet aufgebrummt bekam. «Ich glaube nicht, dass ich körperlich erschöpft bin. Sondern einfach mental», sagte Voigt, die in Erwägung zieht, die Staffel heute auszulassen. «Das ist auf jeden Fall eine Option. Mit meiner aktuellen Leistung kann ich dem Team nicht weiterhelfen.»

Doppel-Juniorenweltmeisterin Julia Kink belegte bei ihrem Weltcup-Debüt als Vertreterin der weiter angeschlagen fehlenden Franziska Preuß nach zwei Schießfehlern und mit einem Rückstand von 2:44,6 Minuten den 42. Platz. Sophia Schneider landete mit etwas mehr als drei Minuten Rückstand auf dem 48. Rang und Johanna Puff darf als 65. im Sprint nicht an der Verfolgung teilnehmen.

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