Linus Straßer sucht diesen Winter noch nach seiner Form. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Alessandro Trovati/AP/dpa)

Für Skirennfahrer Linus Straßer ist es weiter eine zähe Olympia-Saison. Der Slalom-Spezialist musste sich im letzten Rennen vor Weihnachten mit Platz 17 begnügen. Auf Sieger Atle Lie McGrath fehlten ihm beim Weltcup-Slalom in Alta Badia 1,33 Sekunden. Der Norweger triumphierte in Südtirol vor Olympiasieger Clement Noel aus Frankreich und Weltmeister Loic Meillard aus der Schweiz.

Straßers Teamkollege Sebastian Holzmann wurde 24. und holte erstmals seit seinem im vergangenen Winter erlittenen Kreuzbandriss wieder Weltcup-Punkte. Anton Tremmel und Alexander Schmid verpassten das Finale.

Erst ein Top-Ten-Platz in dieser Saison

Er sei oben zwar «ganz gut reingekommen», sagte Straßer nach dem ersten Durchgang der ARD. Bei einigen Schwüngen sei er dann aber «ein bisschen weit geworden», erklärte der 33-Jährige. Das sei auf dieser Piste «tödlich». 

Im zweiten Lauf gelang es dem WM-Dritten der Vorsaison nicht mehr, sich noch groß nach vorn zu arbeiten. Er winkte kurz ins Publikum und verließ mit leichtem Kopfschütteln den Zielraum. Für einen Slalom sei der Hang nicht gerade geeignet, gab Straßer zu verstehen. «Bei allem Respekt: Das ist Hochgeschwindigkeits-Arschwackeln da herunter.»

Straßer hatte im Sommer einen Materialwechsel vorgenommen und sucht seither noch nach der richtigen Abstimmung. Lediglich beim Slalom in Gurgl in Österreich im November schaffte es der Münchner als Achter in die Top Ten. Um bei den Olympischen Winterspielen in Italien im Februar um die vorderen Plätze mitfahren zu können, wird er sich steigern müssen.

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