Johannes Lochner (r) kommt im Olympia-Winter immer besser in Fahrt, gewinnt im Viererbob gleich beide Rennen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Andrew Medichini/AP/dpa)

Johannes Lochner kommt im Olympia-Winter immer besser in Fahrt. Beim Viererbob-Weltcup in Lillehammer feierte der Berchtesgadener zwei Siege und ließ jeweils Dominator Francesco Friedrich hinter sich. Am Samstag gewann Lochner mit 0,14 Sekunden Vorsprung vor dem viermaligen Olympiasieger aus Pirna, im zweiten Rennen der Königsklasse am Sonntag waren es sogar 0,28 Sekunden Abstand. 

Das reichte für Friedrich nach Rang zwei am Vortag nur für Platz drei. Adam Ammour von Eintracht Frankfurt war als Zweiter zwei Hundertstelsekunden schneller und fuhr seine beste Platzierung im großen Schlitten ein. «Unser Hauptproblem war wirklich der Start, jetzt stimmt die Richtung, die wir eingeschlagen haben», sagte Lochner. 

In Friedrichs Bob hatte Anschieber Alexander Schaller Probleme beim Einsteigen. Im Ziel schleuderte er wütend seinen Helm weg, bekam aber umgehend Trost von Friedrich.

Nolte mit drittem Sieg im dritten Rennen

Bei den Frauen fahren die Peking-Olympiasiegerinnen Laura Nolte und Deborah Levi weiter in ihrer eigenen Liga. Beim deutschen Dreifacherfolg verwies das Erfolgsduo die Wiesbadenerin Kim Kalicki mit Debütantin Talea Prepens auf Rang zwei. Weltmeisterin Lisa Buckwitz vom BRC Thüringen kam als Dritte erstmals in dieser Saison aufs Podium. Sie musste im zweiten Lauf ihre muskulär angeschlagene Anschieberin Kira Lipperheide durch Neele Schuten ersetzen. 

«Wir sind super zufrieden. Ich hätte nicht mit Startrekord gerechnet», sagte Nolte über die Bestzeit von 5,26 Sekunden am Start. Zuvor war sie im Monobob auf Platz drei gerast.

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