Julian Schmid hat seine gute Frühform im Olympia-Winter mit Platz drei beim Weltcup der Nordischen Kombinierer in Trondheim bestätigt. Der 26-Jährige aus Oberstdorf musste nach einem Sprung und dem 10-Kilometer-Langlauf nur den beiden Österreichern Johannes Lamparter und Franz-Josef Rehrl den Vortritt lassen. Vierter wurde Wendelin Thannheimer, der am Vortag als Zweiter im Massenstart-Wettbewerb den ersten Podestplatz in seiner Karriere gefeiert hatte.
Nach dem Springen hatte Thannheimer, der auf 139,5 Meter kam, hinter dem Duo aus Österreich noch auf Platz drei gelegen. Doch in der Loipe startete Schmid eine starke Aufholjagd und lag im Ziel um 0,3 Sekunden vor seinem Vereinskollegen. «Ich bin schnell angegangen und hatte ein Mega-Brett am Fuß. Unsere Techniker haben großartige Arbeit geleistet», sagte Schmid im ZDF.
Das gute Abschneiden der DSV-Kombinierer komplettierten Routinier Johannes Rydzek als Siebter und Olympiasieger Vinzenz Geiger auf Platz acht. «Ich bin sehr zufrieden mit meiner Mannschaft», lobte Bundestrainer Eric Frenzel.

