Kombinierer Vinzenz Geiger beim Springen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Hendrik Schmidt/dpa)

Die deutschen Nordischen Kombinierer haben beim Heimspiel in Klingenthal ein enttäuschendes Wochenende erlebt und müssen drei Wochen vor den Olympischen Winterspielen in Peking vor allem an ihrer Sprungform arbeiten. 

Vinzenz Geiger belegte nach einem Sprung und dem folgenden Zehn-Kilometer-Lauf Rang sieben und war damit bester Deutscher. Schon am Vortag hatte es keinen deutschen Podestplatz gegeben. Hinter Geiger schafften es auch Johannes Rydzek als Achter und Julian Schmid als Zehnter unter die besten Zehn.

Den Tagessieg sicherte sich in Abwesenheit des Dominators Jarl Magnus Riiber erneut der Österreicher Johannes Lamparter. Der zweimalige Weltmeister von Oberstdorf übernahm damit auch das Gelbe Trikot des Gesamtführenden. Riiber fehlt derzeit aus Schonungsgründen nach einer in Italien erlittenen Rückenverletzung. Hinter Lamparter, der sich in Bestform präsentiert, schafften es auch Kristjan Ilves (Estland) und Lamparters Landsmann Franz-Josef Rehrl auf das Podium.

Das Springen am Vormittag hatte bei widrigen Windbedingungen stattgefunden. «Das müssen wir so akzeptieren. Da haben wir einfach Pech gehabt. Ich hoffe, wir haben bei Olympia dann das nötige Glück», kommentierte Bundestrainer Hermann Weinbuch im ZDF. In der nächsten Woche fällt der Weltcup im slowenischen Planica coronabedingt aus. Am Wochenende danach steht in Seefeld in Tirol die Generalprobe für Peking an.

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