Minerva Hase (oben) und Nikita Volodin haben den Grand Prix in Finnland für sich entschieden. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Vesa Moilanen/Lehtikuva/dpa)

Das deutsche Eiskunstlauf-Toppaar Minerva Hase und Nikita Volodin hat den Grand Prix im finnischen Helsinki mit einem hauchdünnen Vorsprung gewonnen. Die Europameister und WM-Zweiten qualifizierten sich damit auch für das Grand-Prix-Finale der besten sechs Paare in zwei Wochen.

Hase/Volodin holten insgesamt 206,88 Punkte. Damit verwiesen sie die beiden US-amerikanischen Duos Alisa Efimova/Misha Mitrofanov (205,49 Punkte) sowie Ellie Kam/Daniel O’Shea (199,09 Punkte) auf die weiteren Plätze.

Schon nach dem Kurzprogramm hatten Hase/Volodin trotz eines großen Patzers bei der Todesspirale knapp in Führung gelegen. In der Kür stürzte Volodin dann beim dreifachen Salchow. Dennoch reichte es für die beiden 26-Jährigen in Finnland zum ersten Platz.

Als Titelverteidiger nach Japan

Helsinki war die letzte von sechs regulären Grand-Prix-Stationen in dieser Saison. Das Finale im japanischen Nagoya steigt Anfang Dezember. Hase/Volodin hatten den Wettbewerb sowohl 2023 als auch 2024 für sich entschieden.

Der Höhepunkt der Eiskunstlauf-Saison sind die Olympischen Spiele im Februar in Mailand und Cortina d’Ampezzo. Nach EM-Gold und WM-Silber in der vergangenen Saison sind Hase/Volodin bei den Winterspielen in Italien die einzige deutsche Medaillenhoffnung im Eiskunstlaufen.

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