Belegten in Japan Platz neun: Anika Hocke und Robert Kunkel. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Karl-Josef Hildenbrand/dpa)

Die Berliner Paarläufer Annika Hocke und Robert Kunkel haben in der Kür der Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften im japanischen Saitama noch einen Sprung nach vorn auf den neunten Platz gemacht.

Mit einer fehlerfreien Vorstellung am Donnerstag und 184,60 Punkten konnten sich die EM-Dritten vom 15. Rang nach dem Kurzprogramm noch nach vorne arbeiten.

«Mit dem Tag könnten wir nicht zufriedener sein. In der Kür war es schwierig. Wir wollten einen guten Abschluss haben», sagte Hocke. «Das haben wir geschafft.» Vor der WM hatten gesundheitliche Probleme das Paar gebremst.

Die WM-Debütanten Alissa Jefimowa aus Oberstdorf und der Berliner Ruben Blommaert rutschten nach der Kür mit insgesamt 184,46 Punkten vom siebten auf den zehnten Platz, sicherten damit aber einen dritten deutschen Startplatz für die nächste Saison. «Wir sind froh, dass wir durch sind. Ich habe mich gesundheitlich nicht so gut gefühlt», sagte Blommaert und fügte versöhnlich an: «So schlecht war die Kür nicht.» 

Den ersten WM-Titel konnten die Gastgeber gewinnen. Das japanische Paar Riku Miura und Ryuichi Kihara holte mit 222,16 Punkten die Goldmedaille. Die Titelverteidiger Alexa Knierim und Brandon Frazier aus den USA mussten sich mit 217,48 Punkten und Rang zwei begnügen. Die italienischen Europameister Sara Conti und Niccolo Macii wurden mit 208,08 Punkten Dritte.

Starostin im Herren-Finale

Der deutsche Meister Nikita Starostin aus Dortmund erreichte wie im vergangenen Jahr das WM-Finale der besten 24 Läufer. Mit 75,53 Punkten liegt der 20 Jahre alte gebürtige Russe nach dem Kurzprogramm auf dem 16. Rang. «Ich bin sehr froh, weil ich besser als bei der Europameisterschaft gelaufen bin», sagte Starostin. Bei der EM im Januar war er auf Platz 15 und bei der WM 2022 auf den 22. Rang gekommen.

Die Führung hat der japanische Titelverteidiger Shoma Uno mit 104,63 Punkte übernommen. An der zweiten und dritten Position liegen Ilia Malinin aus den USA (100,38 Punkte) und der Südkoreaner Jungwan Cha (99,64).

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