Carolin Langenhorst konnte ihren ersten Weltcup-Sieg einfahren. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Gian Ehrenzeller/KEYSTONE/dpa)

Die deutschen Snowboarderinnen haben in Scuol einen überraschenden Doppelerfolg gefeiert. Carolin Langenhorst vom WSV Bischofswiesen gewann das Finale des Parallel-Riesenslaloms in der Schweiz gegen ihre Team- und Clubkollegin Ramona Hofmeister und feierte im 73. Weltcup-Rennen den ersten Sieg.

Ein Sturz der dreimaligen Gesamtweltcupsiegerin Hofmeister sorgte für die Entscheidung. Bisher war Rang zwei im slowenischen Rogla vor sechs Jahren Langenhorsts bestes Ergebnis gewesen. 

«Ich bin sprachlos», sagte die überglückliche Langenhorst, nachdem sie direkt nach der Zieleinfahrt ungläubig die Hände vor dem Gesicht zusammengeschlagen hatte. «Unbeschreiblich! Einfach nur geil! Hammer!» Schon in der Qualifikation am Vormittag war die 26-Jährige zur Bestzeit gefahren. Vor dem Finale habe sie dann versucht, nicht an den möglichen Sieg zu denken und locker zu bleiben, berichtete die Premieren-Siegerin.

Bei den Herren schied Elias Huber als bester Deutscher im Achtelfinale aus. Topfahrer Stefan Baumeister war überraschend schon in der Qualifikation gescheitert. Der Pole Oskar Kwiatkowski sicherte sich genau wie Langenhorst den ersten Weltcup-Sieg.

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