Ist beim Weltcup-Auftakt in Sölden dabei: Roni Remme. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Michael Kappeler/dpa)

Bundestrainer Andreas Puelacher plant Neuzugang Roni Remme bei den deutschen Skirennfahrerinnen diesen Winter vor allem im Speedbereich ein.

«Die Roni hat sich sehr gut integriert», sagte der 58-Jährige vor dem alpinen Weltcup-Auftakt mit dem Riesenslalom der Damen am heutigen Samstag (10.00 und 13.05 Uhr/BR und Eurosport) in Sölden. 

«Wir haben sie in der Vorbereitung im Technikteam gehabt, damit sie sich stabilisiert und eine Gruppe um sich herum hat. Sie hat sich technisch weiter entwickelt, ich sehe bei ihr aber mehr Potenzial im Speedbereich.»

Allrounderin Remme hatte vor zehn Tagen ihren Wechsel vom kanadischen zum deutschen Verband bekannt gegeben. Die 26-Jährige fuhr in ihrer Karriere bislang einmal auf ein Weltcup-Podest – 2019 in der Kombination von Crans Montana (Schweiz).

«Wir haben eine gute Vorbereitung gehabt. Ich bin sehr zufrieden gewesen mit den Bedingungen und dem Einsatz. Wir entwickeln uns Schritt für Schritt», sagte Puelacher, der im Sommer von den österreichischen Herren zu den deutschen Damen gewechselt ist.

Allzu hohe Erwartungen stellt er an seine Starterinnen Jessica Hilzinger und Marlene Schmotz vor dem Riesenslalom auf dem Rettenbachferner aber nicht. «Wenn sich eine oder hoffentlich beide für den zweiten Durchgang qualifizieren würden, wäre es super», sagte er.

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