Die Sommer-WM in Ruhpolding hat das bisher größte Starterfeld überhaupt. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Uwe Lein/dpa)

Biathlet Lucas Fratzscher ist bei der Sommer-WM in Ruhpolding Fünfter im Sprint geworden.

Der 28 Jahre alte Thüringer leistete sich am Samstag zwei Strafrunden und hatte auf Skirollern nach 7,5 Kilometern 30,4 Sekunden Rückstand auf den neuen Weltmeister Sebastian Samuelsson (1 Fehler) aus Schweden. Dessen Landsmann Peppe Femling (1) holte vor dem Schweizer Niklas Hartweg (1) Silber.

«Der letzte Fehler stehend hat mich schon echt geärgert. Der Frust liegt ein bisschen beim Schießen», sagte Fratzscher. Zweitbester Deutscher wurde Johannes Kühn (2) als Sechster, auch Justus Strelow (2) schaffte es als Neunter noch unter die Top Ten. David Zobel (2) wurde 13., Roman Rees (3) auf Rang 18 und Philipp Nawrath (4) auf Platz 30 hatten mit dem Ausgang des Rennens nichts zu tun. Philipp Horn, der zum Auftakt am Freitag Gold im Super-Sprint gewonnen hatte, pausierte planmäßig.

Bei den Frauen belegte Olympiasiegerin Denise Herrmann (2) im Sprint über sechs Kilometer den sechsten Platz. Den Sieg sicherte sich die Italienerin Lisa Vittozzi (1) vor Marketa Davidova aus Tschechien (0) und Lena Häcki-Groß aus der Schweiz (0). «Es war hart, wieder so richtig viel Laktat im Oberschenkel zu haben», sagte Herrmann in der ARD. Juliane Frühwirt (0) schaffte es bei Regen auf Rang neun, Vanessa Voigt (0) reihte sich direkt dahinter als Zehnte ein.

Die Sommer-WM hat das bisher größte Starterfeld überhaupt. In den vergangenen Jahren ließen die Deutschen wie fast alle anderen Top-Nationen dieses Event aus, auch diesmal fehlen unter anderen die Skijägerinnen und Skijäger aus Norwegen oder Frankreich.

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