Eisschnellläuferin Ireen Wuest hat als einzige Sportlerin bei fünf Olympischen Winterspielen nacheinander Gold geholt. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sue Ogrocki/AP/dpa)

Die sechsmalige Olympiasiegerin Ireen Wüst hat ihre Karriere mit Platz vier beim Weltcup der Eisschnellläufer in Heerenveen beendet.

Die 35-jährige Niederländerin, die als einzige Sportlerin bei fünf Olympischen Winterspielen nacheinander Gold gewonnen hat, verpasste über 1500 Meter den dritten Rang um 0,02 Sekunden. Erste wurde die Japanerin Miho Takagi in 1:53,32 Minuten, die sich damit zugleich den Disziplin-Weltcup sicherte. Auf Platz zwei lief Antoinette de Jong (Niederlande) in 1:54,33 Minuten vor der Norwegerin Ragne Wiklund in 1:54,75 Minuten.

Wüst wurde von den 8000 Zuschauern in der voll besetzten Thialf-Halle bei ihrem Abschied frenetisch gefeiert. Nach ihrer Ehrenrunde verbeugte sich die 1500-Meter-Olympiasiegerin von Peking vor dem Publikum.

Zum Abschluss des ersten von zwei Wettkampftagen enttäuschte Patrick Beckert. Der Erfurter kam über 5000 Meter in 6:29,39 Minuten nicht über den elften und damit vorletzten Platz hinaus. Den Sieg sicherte sich der schwedische Olympiasieger Nils van der Poel, der in 6:08,81 Minuten in einer eigenen Liga lief. Der 25-Jährige hatte im Vorfeld angekündigt, nach dem lezten Weltcup der Saison seine Laufbahn zu beenden. In Abwesenheit des coronabedingt fehlenden Olympia-Zweiten Patrick Roest (Niederlande) wurde der Belgier Bart Swings in 6:15,12 Minuten Zweiter vor dem Italiener Davide Ghiotto (6:19,38).

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